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   OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20   

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OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20 (https://dejure.org/2023,29686)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21.03.2023 - 12 U 312/20 (https://dejure.org/2023,29686)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21. März 2023 - 12 U 312/20 (https://dejure.org/2023,29686)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auch ein Ingenieur muss die wirtschaftlichen Belange des Bauherrn berücksichtigen! (IBR 2024, 26)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 22.02.2018 - VII ZR 46/17

    Bemessen des Schadensersatzanspruchs eines Bestellers statt der Leistung (kleiner

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Mit dem Schadensersatzanspruch neben der Leistung gem. § 280 Abs. 1 BGB kann Schadensersatz für Schäden beansprucht werden, die an anderen Rechtsgütern des Bestellers oder an dessen Vermögen eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13 -, Rn. 23, juris; NJW 2018, 1463, beck-online).

    Der Architekt bzw. Ingenieur hat dem Besteller als Schadensersatz daher die Mittel zur Verfügung zu stellen, die dieser zur Kompensation des verletzten Interesses benötigt (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13 -, Rn. 23, juris; BGH, NJW 2018, 1463, beck-online).

    Danach ist die Schadensbemessung auch im Verhältnis zum Architekten / Ingenieur daran auszurichten, welche Dispositionen der Besteller zur Schadensbeseitigung trifft, und sie hat einen vollen Ausgleich bei Vermeidung einer Überkompensation zu erreichen (BGH, NJW 2018, 1463 Rn. 62, beck-online).

  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 167/02

    Belehrungs- und Aufklärungspflicht des Steuerberaters bei Inanspruchnahme

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH spricht der Anscheinsbeweis allerdings dann dafür, dass (bei einer fehlerhaften Beratung durch Steuerberater oder RA) der Mandant bei sachgerechter Beratung die im Rechtsstreit von ihm behauptete Entscheidung getroffen hätte, wenn nach der Lebenserfahrung lediglich dieses Verhalten nahegelegen hätte (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 16, juris mwN).

    Bei einem Sachverhalt, der vom Standpunkt eines vernünftigen Betrachters aus im damaligen Zeitpunkt mehrere Entscheidungen vertretbar erscheinen ließ, trifft den Mandanten dagegen die nur durch § 287 ZPO erleichterte Beweislast, dass er damals bei vertragsgerechter Belehrung durch den Berater die von ihm nunmehr behauptete Entscheidung getroffen hätte (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 16, juris; BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 29, juris; BGH, Urteil vom 18. Mai 2006 - IX ZR 53/05 -, Rn. 18, juris_ Anhörung ausreichend; BGH, Urteil vom 21. Juli 2005 - IX ZR 49/02 -, Rn. 16, juris).

    Nach der Differenztheorie ist ein Gesamtvermögensvergleich aller von dem haftungsbegründenden Ereignis betroffenen Vermögenspositionen veranlasst (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 30, juris; BGH, Urteil vom 20. Januar 2005 - IX ZR 416/00 -, Rn. 12, juris; BGH, Urteil vom 21. Juli 2005 - IX ZR 49/02 -, Rn. 14, juris).

  • BGH, 09.07.2009 - VII ZR 130/07

    Mangel eines Ingenieurwerkes in Form eines übermäßigen Aufwandes gemessen an der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Ungeachtet dessen gilt grundsätzlich, dass sowohl Architekten als auch Ingenieure im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung wirtschaftlich-finanzielle Gesichtspunkte ihrer Auftraggeber berücksichtigen müssen und darauf zu achten haben, dass kein übermäßiger, nicht erforderlicher Aufwand betrieben wird (BGH, Urteil vom 09. Juli 2009 - VII ZR 130/07 -, Rn. 7, juris; BGH, Urteil vom 07. Juli 1988 - VII ZR 72/87 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 - VII ZR 90/94 -, Rn. 13, juris; OLG Dresden, Urteil vom 03. Dezember 2019 - 6 U 1669/19 -, juris).

    Ein Planer hat aber im Rahmen der Wahrnehmung seiner vertraglichen Pflichten auf die wirtschaftlichen Vorgaben und Belange des Bauherrn Rücksicht zu nehmen (BGH, Urteil vom 09. Juli 2009 - VII ZR 130/07 -, Rn. 7, juris).

    Der Beklagte als Fachplaner kann der Klägerin nicht vorwerfen, dass sie seinem Vorschlag uneingeschränkt und ohne wiederholte Prüfung gefolgt ist (so auch im Ergebnis: BGH, Urteil vom 09. Juli 2009 - VII ZR 130/07 -, Rn. 17, juris).

  • BGH, 16.02.2017 - VII ZR 242/13

    Architektenvertrag: Wirksamkeit einer Klausel über ein Selbsteintrittsrecht des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Mit dem Schadensersatzanspruch neben der Leistung gem. § 280 Abs. 1 BGB kann Schadensersatz für Schäden beansprucht werden, die an anderen Rechtsgütern des Bestellers oder an dessen Vermögen eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13 -, Rn. 23, juris; NJW 2018, 1463, beck-online).

    Der Architekt bzw. Ingenieur hat dem Besteller als Schadensersatz daher die Mittel zur Verfügung zu stellen, die dieser zur Kompensation des verletzten Interesses benötigt (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - VII ZR 242/13 -, Rn. 23, juris; BGH, NJW 2018, 1463, beck-online).

  • BGH, 21.07.2005 - IX ZR 49/02

    Anforderungen an die Beweiswürdigung hinsichtlich der haftungsausfüllenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Bei einem Sachverhalt, der vom Standpunkt eines vernünftigen Betrachters aus im damaligen Zeitpunkt mehrere Entscheidungen vertretbar erscheinen ließ, trifft den Mandanten dagegen die nur durch § 287 ZPO erleichterte Beweislast, dass er damals bei vertragsgerechter Belehrung durch den Berater die von ihm nunmehr behauptete Entscheidung getroffen hätte (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 16, juris; BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 29, juris; BGH, Urteil vom 18. Mai 2006 - IX ZR 53/05 -, Rn. 18, juris_ Anhörung ausreichend; BGH, Urteil vom 21. Juli 2005 - IX ZR 49/02 -, Rn. 16, juris).

    Nach der Differenztheorie ist ein Gesamtvermögensvergleich aller von dem haftungsbegründenden Ereignis betroffenen Vermögenspositionen veranlasst (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 167/02 -, Rn. 30, juris; BGH, Urteil vom 20. Januar 2005 - IX ZR 416/00 -, Rn. 12, juris; BGH, Urteil vom 21. Juli 2005 - IX ZR 49/02 -, Rn. 14, juris).

  • OLG Dresden, 03.12.2019 - 6 U 1669/19

    Lastkonzept wird vorgegeben: Tragwerksplaner muss keine günstigere Variante

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Ungeachtet dessen gilt grundsätzlich, dass sowohl Architekten als auch Ingenieure im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung wirtschaftlich-finanzielle Gesichtspunkte ihrer Auftraggeber berücksichtigen müssen und darauf zu achten haben, dass kein übermäßiger, nicht erforderlicher Aufwand betrieben wird (BGH, Urteil vom 09. Juli 2009 - VII ZR 130/07 -, Rn. 7, juris; BGH, Urteil vom 07. Juli 1988 - VII ZR 72/87 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 - VII ZR 90/94 -, Rn. 13, juris; OLG Dresden, Urteil vom 03. Dezember 2019 - 6 U 1669/19 -, juris).

    a) Damit sind zu vergleichen (s. OLG Dresden, Urteil vom 03. Dezember 2019 - 6 U 1669/19 -, Rn. 102, juris) die Kosten, die der Klägerin aufgrund ihrer durch die mangelhafte Beratung des Beklagten veranlassten Investition entstanden sind (aa) und die Kosten, die entstanden wären, wenn die Klägerin richtig beraten worden wäre (bb).

  • BGH, 29.02.1996 - VII ZR 90/94

    Haftung des Architekten für die Nichteinhaltung einer Zusage der Beantragung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Ungeachtet dessen gilt grundsätzlich, dass sowohl Architekten als auch Ingenieure im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung wirtschaftlich-finanzielle Gesichtspunkte ihrer Auftraggeber berücksichtigen müssen und darauf zu achten haben, dass kein übermäßiger, nicht erforderlicher Aufwand betrieben wird (BGH, Urteil vom 09. Juli 2009 - VII ZR 130/07 -, Rn. 7, juris; BGH, Urteil vom 07. Juli 1988 - VII ZR 72/87 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 - VII ZR 90/94 -, Rn. 13, juris; OLG Dresden, Urteil vom 03. Dezember 2019 - 6 U 1669/19 -, juris).

    Dabei gibt es zwar keine Verpflichtung, in jeder Hinsicht deren allgemeine Vermögensinteressen wahrzunehmen und unter Berücksichtigung aller Möglichkeiten "so kostengünstig wie möglich" zu bauen (BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 - VII ZR 90/94 -, Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 23. November 1972 - VII ZR 197/71 -, BGHZ 60, 1-4, Rn. 12, juris).

  • BGH, 08.10.2020 - VII ARZ 1/20

    Antwort auf Anfrage des V. Zivilsenats - Beantwortung einer Divergenzvorlage zum

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Für den Ausbau des BHKW und den Einbau eines kleinen Gasbrennwertkessels hat die Klägerin gem. §§ 634 Nr. 4, 280 BGB einen Schadensersatzanspruch auf Vorfinanzierung "in Form der vorherigen Zahlung eines zweckgebundenen und abzurechnenden Betrags" (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Oktober 2020 - VII ARZ 1/20 -, Rn. 77, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. November 2022 - 22 U 37/22 -, Rn. 7, juris).
  • BGH, 18.11.2008 - VI ZB 22/08

    Konkrete Abrechnung eines PKW-Schadens im Bereich der 130%-Grenze

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Dass der Umfang der Ersatzpflicht des Schädigers in der Praxis regelmäßig erst nach einiger Zeit festgestellt werden kann, weil etwa Gutachten zum Umfang des Schadens eingeholt oder die Rechnungsstellung durch eine Reparaturwerkstatt abgewartet werden müssen, ändert daran nichts (BGH, Urteil vom 28. Mai 2020 - III ZR 138/19 -, BGHZ 226, 161-170, Rn. 26; BGH, Beschluss vom 18. November 2008 - VI ZB 22/08 -, BGHZ 178, 338-346, Rn. 9).
  • BGH, 09.01.2007 - VI ZR 133/06

    Zulässigkeit einer Klage auf Festsetzung der deliktischen Verpflichtung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.03.2023 - 12 U 312/20
    Das Landgericht hat den Feststellungsantrag zu Recht bejaht: Eine Feststellungsklage ist nach § 256 Abs. 1 ZPO begründet, wenn die sachlichen und rechtlichen Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs vorliegen, also insbesondere ein haftungsrechtlich relevanter Eingriff gegeben ist, der zu den für die Zukunft befürchteten Schäden führen kann (BGH, Beschluss vom 09. Januar 2007 - VI ZR 133/06 -, juris).
  • OLG Stuttgart, 09.07.2019 - 10 U 14/19

    Bauvertrag: Mangelhaftigkeit einer Dämmung unter einer tragenden Bodenplatte;

  • BGH, 20.01.2005 - IX ZR 416/00

    Höhe des Schadens bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

  • BGH, 21.05.2019 - VI ZR 54/18

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Übergehen von Parteivortrag in einem zum

  • OLG München, 03.06.2016 - 10 U 124/16

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall unter Beteiligung eines LKW und

  • BGH, 28.05.2020 - III ZR 138/19

    Wildschadensersatzanspruch, Vorverfahren, Fälligkeit, Verzug -

  • OLG Düsseldorf, 14.11.2022 - 22 U 37/22

    Ansprüche wegen Mängeln eines Wärmedämmverbundsystems

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

  • BGH, 11.10.2001 - VII ZR 475/00

    Formularmäßiger Ausschluß von Schadensersatzforderungen im Rahmen der

  • BGH, 18.05.2006 - IX ZR 53/05

    Pflichten des Steuerberaters im Hinblick auf die Kirchensteuerbelastung

  • BGH, 11.03.1999 - III ZR 292/97

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen der Verletzung eines Auskunfts-

  • OLG Naumburg, 11.04.2019 - 2 U 41/18

    Werklohnanspruch aufgrund eines Projektsteuerungsvertrages

  • BGH, 07.07.1988 - VII ZR 72/87

    Haftung des mit der Planung beauftragten Bauingenieurs für den Ausfall

  • BGH, 23.11.1972 - VII ZR 197/71

    Aufklärungs- und Beratungspflichten des Architekten

  • OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 93/17

    Vertrag über eine "betontechnologische Betreuung" ist ein Werkvertrag!

  • OLG Brandenburg, 29.08.2019 - 12 U 69/19

    Restvergütung für baubegleitende Ingenieurdienstleistungen

  • OLG Düsseldorf, 28.10.2010 - 24 U 75/10

    Darlegungs- und Beweislast im Regressprozess gegen einen Rechtsanwalt

  • KG, 19.12.2023 - 21 U 24/23

    Erfolgshonorar nicht wirksam vereinbart: Architekt geht komplett leer aus!

    Im Grundsatz kommt es darauf an, ob ein Erfolg oder nur ein für das Arbeitsergebnis mittelbarer bedeutsamer Arbeitseinsatz geschuldet ist (BGH, Urteil v. 22.10.1981 - VII ZR 310/79 - Rn. 22 f; OLG Stuttgart, Urteil v. 21.03.2023 - 12 U 312/20 - Rn. 32 f, beides zitiert nach juris).
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